Festliche Jagdhornklänge an der Hubertuskapelle in Haintchen – mit einer Hubertusmesse im Freien mit rund 150 Gottesdienstbesuchern feierten die Haintchener Schützen trotz unbeständigen Wetters ihr 50jähriges Vereinsjubiläum. In einer kleinen Prozession zogen zusammen mit Kaplan John Manickaraj und den Messdienern die Fahnenabordnungen der Ortsvereine, die Salutabteuilung des Schützenvereins Hubertus und zwei Falkner mit ihren Greifvögel zur Hubertuskapelle am Kremerseck. Der Klang der Fürst Pless- und Parforcehörner der Jagdhornbläsergruppe „Goldener Grund“ mit ihrem Hornmeister Hermann Josef Löw, aber auch die Farben des Waldes gaben diesem Gottesdienst im Freien ein besonderes Gepräge. Die Jagdhornbläser brachten verschiedene Stücke aus der „Grande Messe de Saint-Hubert“ des französischen Komonisten Jules Cantin zu Gehör. In seiner Hubertuspredigt wies Kaplan Manickaraj aus Bad Camberg auf die Hubertuslegende hin. Nachdem Hubertus auf der Jagd einem Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen den Geweihstangen begegnete, wandte er sich demütig an den Schöpfer und Bewahrer der Natur und bat ihn um Hilfe und Weisung. Alle seine Anliegen, Lob und Bitte sowie Preis und Dank fanden ihren Ausdruck in den Klängen der Jagdhornbläser, so der Kaplan. So seien alle Jäger und Naturfreunde aufgefordert, mit einzustimmen in das klingend Gebet der Hubrtusmesse. Vor dem Schlusssegen traten die Karabinerschützen des Schützenvereins Hubertus zum traditionellen Salutschießen an. Danach waren alle zu einem kleinen Umtrunk im Schützenhaus am Marweg eingeladen. (rf)