1. Kanonenfest des Schützenvereins Hubertus im Jahre 1990
Im Beisein von Bürgermeister Dr. Norbert Zabel und Ortsvorsteher Karl Liesering feierten die Mitglieder des Schützenvereins Hubertus ihr erstes Kanonenfest. An diesem Tag konnte der 1. Vorsitzende Albrecht Liesering die neue Böller-Salut-Kanone an die Salutabteilung des Vereins übergeben. Neben die bereits vorhandenen Salutgewehre soll die neue Kanone vor allem bei Vereinsfesten und anderen feierlichen Anlässen zum Einsatz kommen.
Die Salutabteilung des Schützenvereins Hubertus, die heute aus rund 20 Schützen besteht, wurde im Jahre 1985 als eine Abteilung des Vereins gegründet. Neben dem Salutschießen zu verschiedenen Anlässen wird in jedem Jahr mit den Karabinern ein sportlicher Wettkampf auf dem Schießstand ausgetragen und der Vereinsmeister ermittelt.
Die neue Vorderlader-Kanone wurde in vielen Arbeitsstunden vom Vereinsmitglied Herbert Stath erbaut; mitgeholfen bei den Holz- und Metallarbeiten haben Werner Heinz aus Obertiefenbach sowie Alfred Jung und Berthold Otto aus Lindenholzhausen. Außer der neuen Kanone mit dem stattlichen Kaliber von 55mm besitzt die Salutabteilung noch zwei kleine Standböller. Ehe jedoch der erste Schuss in Haintchen abgefeuert werden konnte, mussten alle drei Kanonen vom Beschussamt in Mellrichstadt amtlich beschossen werden und tragen nun das bayrische Beschusszeichen.
Der erste Vorsitzende dankte den Erbauern für ihre Arbeit und überreichte im Auftrag des Vereins einen Präsentkorb. (rf)
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Reinhold Kremer von der Salutabteilung und Vorsitzender Albrecht Lieserng dankten den Erbauern der Kanone.
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Zur Erinnerung an Das 1. Kanonenfest versammelten sich die Mitglieder der Salutabteilungen aus Haintchen und Oberbrechen vor den neuen Kanonen zu einem Gruppenfoto.