Historie

Schießsport hat in Haintchen eine lange Tradition

Dass der Schießsport in Haintchen schon eine lange Tradition hat, belegen einige Dokumente, die vom Festausschuss des Schützenvereins Hubertus anlässlich der Vorbereitungen zur Feier des 25 jährigen Bestehens vom 12. bis 14 Juni 1992 gesichtet wurden. Schon lange vor der Gründung des Schützenvereins Hubertus im Jahre 1967 gab es junge Männer in Haintchen, die sich für den Schießsport begeisterten. Bereits 1927 wurde der Schießklub „Tell“ ins Leben gerufen. Das Vereinslokal war das damalige Gasthaus „Zum Hirsch“ an der Hessenstraße; hier wurde der sportliche Wettkampf mit dem Luftgewehr ausgetragen.

Der Schießklub „Tell“ bestand aus 12 Mitgliedern, angeführt vom Vereinsvorsitzenden Wilhelm Stickel. Auf Grund der politischen Umstände wurde im Jahre 1932 der Schießbetrieb eingestellt und der Verein aufgelöst.

schießklub Tell

Dieses historische Foto zeigt einige Mitglieder des Schießklubs „Tell“, des Vorläufers des Schützenvereins „Hubertus“ Haintchen. Mit dem Luftgewehr im Anschlag sind der damalige Vorsitzende Wilhelm Stickel, Peter Stickel und Anton Gerlach (von links) zu sehen. Repro R. Fluck

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Erst im Jahre 1967 wurde wieder ein Versuch unternommen, einen Schützenverein zu gründen. Diesmal war die Gründungsversammlung in der Gastwirtschaft „Zum Taunus“. Von den 13 Gründern des Vereins, der nun „Hubertus“ heißen sollte, wurde Eugen Ruckes zum 1. Vorsitzenden gewählt. (rf)

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